Künstlerischer Lebenslauf von Annemarie Stelzer
- Annemarie Stelzer 
- 16. Juni 2021
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Juli

Kindheit
Annemarie Stelzer wuchs als Einzelkind der Hippie-Generation, wohlbehütet und geliebt, im Städtchen Berndorf, umgeben von Wald und Bergen auf. Als Fische-Geborene hatte sie von klein auf übersinnliche Wahrnehmungen, sah Feen, Elfen und alle möglichen Naturgeister. Sie merkte, dass sie anders als ihre Mitmenschen Dinge sehen konnte und begann, sie mit Bleistift auf Papier zu zeichnen. Sie fühlte schon als Baby und Kleinkind, dass sie, ob ihres Andersseins, willentlich etwas bewegen konnte. Einfache Eltern bekamen ein „besonderes Mädchen“, das magische Fähigkeiten hatte und auch solche Erlebnisse.
Vorschul- und Schulzeit
Diese begann in der Volksschule Berndorf mit den berühmten Stilklassen, in denen Mädchen und Buben getrennt unterrichtet werden. Die 1. Volksschulklasse war im ägyptischen Stil mit den wunderschönen Wand- und Deckenmalereien und einer Schlange als Türgriff gehalten. Da begann sie zu träumen und dachte, sie hätte schon mal in diesem Land gelebt. Im Lehrfach Zeichnen war sie da schon die Beste und das spornte sie sehr an. Zuhause durfte sie ihr Zimmer mit Elfen, Feen und Fantasieblumen bemalen, und das war ihr kleines Reich. Sie fühlte sich sehr glücklich, wie im Paradies. Ihr Vater war begeistert und verkaufte laufend Bilder an seine Arbeitskollegen.
Jugendzeit
Die autodidaktische Malerei hatte Formen angenommen. Sie benannte ihre Werke „Gefühls- und Stimmungsbilder“, wo Menschen auf einer Insel verbrannten, Zukunftsvisionen, Elfen und Feen, es floss nur so aus ihrem Gedächtnis ... Portraits und Liebesbilder als auch das Bild „Der Hexenmeister“ entstanden in dieser Zeit.
Allein auf sich gestellt, ohne Internet und Handy, begann sie, im Willen berühmt zu werden, mit der Suche im Künstlermilieu. Galeristen gefielen ihre Bilder, einigen Künstlern ebenso, mit der Aussage, sie müsse eine größere Bilderanzahl herstellen. Der berühmte Portraitmaler (er malte u.a. Jackie Kennedy) aus den USA, Franz Bueb, lebte in Kitzbühel und wurde auch in Berndorf ansässig. Annemarie fand seine Telefonnummer im Telefonbuch und vereinbarte mit ihm ein Treffen. Ihre Bilder gefielen ihm und er bot ihr an, sie durch seine Beziehungen bekannt zu machen. Leider war sie zu jenem Zeitpunkt noch sehr jung und konnte sich nicht vorstellen, im großen Ausmaß berühmt zu werden, somit lehnte sie das Angebot ab.
Es folgte eine Ausstellung mit mehreren männlichen Künstlern in Niederösterreich. Als einzige, junge Frau, war sie etwas Besonderes und ihre Bilder so farbenfroh gegenüber den anderen, dass sie sich fast dafür schämte. In diesem Neuland wollte ein Kunde unbedingt ihr Bild „Der Hexenmeister“ um 6.000 Schilling (umgerechnet ca. 500 Euro) erwerben. Das war damals für sie sehr viel Geld, jedoch war sie nicht dazu bereit, das Bild zu verkaufen, und somit befindet es sich noch immer in ihrem Besitz.
Berufslaufbahn
Im Jahre 1985 gründete sie mit ihrem damaligen Lebensgefährten und Vater ihrer Tochter, Robert Fuchs, das erste österreichische Esoterikgeschäft PENTAGRAMM mit Kurszentrum. Bekannt wurden sie über die Grenzen Österreichs hinaus mit der Fernsehsendung Club 2 „Hexen – Teufel – Poltergeister“.
Anschließend folgten 35 Jahre voller Einsatz mit totaler Begeisterung, Lebensfreude und Engagement, ihr Leben als Inhaberin von fünf Geschäften, als spirituelle Lehrerin, Lebensberaterin, Mutter und nebenbei als freischaffende Künstlerin. Sie war auf dem esoterischen Gebiet in Österreich eine Vorreiterin, die erfolgreich war und Karriere machte.
Zehn Jahre lang malte sie an ihren Tarotkarten, dem PENTGRAMM-MYSTIK-TAROT mit Fachbuch, malte Elemente-Karten zum Karten-Set MAGIE DER ELEMENTE, schrieb ihr Buch MAGIE – MEIN LEBEN.
Unter anderem entstand das dritte Orakel-Set GÖTTINNEN-GEHEIMNISSE in Zusammenarbeit mit ihrer Freundin Silvia (Grafik und Layout). Dadurch ging die Arbeit trotz aller Mühe bei den beiden durch die spirituelle Kommunikation mit der Göttin harmonisch und fließend voran.
Im Zuge ihrer Geschäfts- und Beratungstätigkeit konnte sie immer wieder nebenher Bilder verkaufen, jedoch hatte sie für Ausstellungen immer zu wenige Bilder.
Vernichtung all ihrer Bilder
1. durch Geschäftsbrand
2. Zerstörung aller Bilder aus Rache eines Freundes
3. Vernichtung durch Brand im Kofferraum eines Freundes infolge eines Autounfalls
Dann zwang Corona sie dazu, ihr Geschäft FANTASIE-SHOP in der Wiener Innenstadt mit September 2020 schweren Herzens zu verkaufen. Ihr wurde von einem Hellseher gesagt, sie sei nicht mehr die Geschäftsfrau, sondern die Künstlerin. Das stimmt, sie war immer eine Idealistin und ihre Arbeit war ihre Berufung.
Sie erkannte, dass es ein Wink des Schicksals war, der einen neuen Lebensabschnitt, und zwar den als Künstlerin, einläutete. Sie malt nun vermehrt spirituelle Bilder, in denen sie den Menschen die geistigen Welten, so wie sie sie wahrnimmt, zeigt. Diese belaufen sich bis dato auf 130 Stück.
Ihr nächstes Projekt, das sie in Angriff nehmen möchte, ist die Vermarktung ihrer Bilder sowie im Künstlerkreis einen Bekanntheitsgrad zu erlangen.













Kommentare